DDR Rezept Süß-saure Eier (Eier in Senfsoße)
DDR-Rezept: Süß-saure Eier – Klassiker der DDR-Alltagsküche
Süß-saure Eier, in vielen Familien auch einfach als „Eier in Senfsoße“ bekannt, waren ein fester Bestandteil der DDR-Hausmannskost. Dieses Gericht überzeugte durch einfache Zutaten, die leicht erhältlich waren, und durch eine schnelle Zubereitung. Besonders in größeren Familien war es beliebt, da es günstig war, sättigte und sich wunderbar in großen Portionen zubereiten ließ.
Alltagsgericht mit Tradition
In der DDR wurde oft auf Rezepte zurückgegriffen, die mit wenigen Grundzutaten auskamen und dennoch abwechslungsreich schmeckten. Die süß-saure Note entstand aus einer feinen Balance zwischen Zucker, Essig oder Zitronensaft und der cremigen Senfsoße. Dazu servierte man meist Salzkartoffeln, manchmal auch Brot, sodass ein vollwertiges Mittagessen entstand, das Kinder wie Erwachsene gleichermaßen mochten.
Kleine Variationen für den Geschmack
Je nach Vorliebe konnte die Senfmenge angepasst werden – von einer milden Variante mit wenig Senf bis zu einer kräftig-würzigen Ausführung. Manche Haushalte gaben zusätzlich gehackte Petersilie in die Soße, um Frische hineinzubringen. Auch die Wahl zwischen Essig und Zitronensaft veränderte den Geschmack: Essig gab eine herbere Säure, während Zitrone eine fruchtige Frische beisteuerte.
Erinnerungen an ein unkompliziertes Gericht
Süß-saure Eier gehörten zu jenen Mahlzeiten, die viele Menschen bis heute mit Kindheit und Familienessen verbinden. Sie standen für bodenständige Küche, die ohne aufwendige Zutaten auskam, aber dennoch Geschmack und Wärme ins Haus brachte. Wer sie heute nachkocht, holt sich nicht nur ein einfaches Rezept zurück auf den Teller, sondern auch ein Stück kulinarischer DDR-Geschichte.
Zutaten
10 Eier
60 g Mehl
60 g Butter
1 l Wasser (kann zur Hälfte durch Milch ersetzt werden)
Salz und Pfeffer
Zucker
Essig oder Zitronensaft (nach Geschmack)
(Senf nach Geschmack)
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