DDR Rezept Zitronenflip
Zitronenflip – fruchtig, cremig und spritzig zugleich
Der Zitronenflip war in der DDR ein Getränk, das bei besonderen Gelegenheiten gern serviert wurde. Die Mischung aus süßem Zitronenlikör, cremiger Eibasis und prickelndem Selterswasser ergab ein unverwechselbares Geschmackserlebnis. Dabei überzeugte er nicht nur durch seine erfrischende Note, sondern auch durch seine ungewöhnliche Konsistenz – irgendwo zwischen festlichem Cocktail und leichter Bowle.
Beliebt bei Feiern und Familientreffen
In Zeiten, in denen internationale Cocktails nicht überall verfügbar waren, griff man gern auf einfache, aber wirkungsvolle Rezepte zurück. Der Zitronenflip bot genau das: Er war schnell anzurichten, wirkte jedoch edel und aufwendig. Gerade zu Festen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder Silvester stand er häufig auf dem Tisch. Durch die gelbliche Farbe und die feine Schaumschicht wirkte er zudem optisch einladend.
Varianten für individuellen Geschmack
Wer es etwas milder mochte, konnte den Zitronenlikör teilweise durch Orangen- oder Ananassaft ersetzen. Manche Haushalte gaben zusätzlich eine Prise Vanillezucker hinzu, um die Süße zu unterstreichen. Auch die Seltersmenge ließ sich anpassen – mehr Sprudel für ein leichteres Getränk, weniger für eine intensivere Likörnote.
Ein Stück DDR-Getränkekultur
Der Zitronenflip war nicht einfach nur ein Mischgetränk, sondern auch Ausdruck des Einfallsreichtums in der DDR-Küche. Mit wenigen, gut erhältlichen Zutaten entstand ein Getränk, das sowohl optisch als auch geschmacklich Eindruck hinterließ. Bis heute ist er leicht nachzumachen und sorgt immer noch für ein festliches Gefühl – ganz so, wie es damals bei geselligen Runden der Fall war.
Zutaten
1 große Flasche Zitronenlikör
300 g Puderzucker
4 Eier
Selterswasser
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