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DDR Rezept Tomatensalat

 
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DDR-Rezept: Tomatensalat – Frische Beilage für Alltag und Feste

Tomatensalat war in der DDR eine der beliebtesten Beilagen in Haushalten, Gaststätten und Betriebskantinen. Er punktete durch einfache Zutaten, frischen Geschmack und schnelle Zubereitung. Besonders in den Sommermonaten, wenn Tomaten im Garten oder im Kleingartenverein in großen Mengen reiften, war Tomatensalat fester Bestandteil der Mahlzeiten.

Neben Gurken- oder Kopfsalat gehörte er zu den Standardgerichten, die zu Brotzeiten, Bratkartoffeln oder Grillfleisch serviert wurden. Im Unterschied zu heutigen Rezepten war DDR-Tomatensalat oft nur leicht gewürzt – Kräuter, Sahnedressings oder exotische Zusätze waren eher selten.

Nicht nur Hausmannskost

Tomatensalat wurde vor allem in der Nachkriegszeit populär, als frisches Gemüse wieder regelmäßiger verfügbar war. In der DDR war er nicht nur Teil der Hausmannskost, sondern fand sich in Schulküchen und Betriebskantinen, weil er günstig und in großen Mengen zuzubereiten war.

Er stand oft auf Speiseplänen als Beilage zu Bratwurst, Bouletten oder gebratenem Fisch. Auch als Vorspeise war er gängig. Mit seinem leicht säuerlichen Dressing bot er einen Ausgleich zu deftigeren Hauptgerichten.

Zutaten für 4 Portionen (klassische Variante)

600–700 g reife Tomaten

1 mittelgroße Zwiebel

2–3 EL Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)

1–2 EL Tafelessig oder Gurkenflüssigkeit

Salz, Pfeffer

1 TL Zucker

nach Belieben gehackte Petersilie oder Schnittlauch

Tomaten wurden je nach Saison frisch aus dem Garten oder vom Markt verwendet. In den Wintermonaten griff man oft auf Gewächshaustomaten zurück, die weniger aromatisch waren.

Tomatensalat und seine Varianten

Je nach Region und Vorlieben existierten zahlreiche Abwandlungen:

Mit gehackter Petersilie oder Schnittlauch bestreut

Angereichert mit Paprikastreifen oder Gurkenscheiben

Verfeinert durch ein wenig Senf im Dressing

Mit einem Schuss Pflanzenöl plus einigen Tropfen Kürbiskernöl (in südlichen Regionen)

In Schulküchen und Kantinen war der Salat oft puristisch – Tomaten, Zwiebeln, Essig, Öl, Salz, Pfeffer.

So wurde der Tomatensalat serviert

Tomatensalat wurde meist in kleinen Schälchen oder auf flachen Tellern portioniert. Bei privaten Feiern stand er in großen Glasschüsseln auf dem Tisch. Häufig diente er als erfrischende Ergänzung zu kräftigen Speisen wie gebratenem Fleisch oder Aufschnittplatten.

Typisch war es auch, frisches Graubrot dazu zu reichen. In manchen Familien wurde die überschüssige Marinade mit Brot aufgetunkt.

Bedeutung im DDR-Alltag

Tomatensalat stand für unkomplizierte, saisonale Küche. Er war eine Möglichkeit, frisches Gemüse ohne großen Aufwand in die Ernährung einzubinden. Durch die einfache Würzung passte er zu fast jedem Hauptgericht.

Viele verbinden mit dem Rezept den Geschmack von Sommer und Gartenarbeit – ein schlichtes Gericht, das in der DDR-Küche seinen festen Platz hatte und bis heute in vielen Familien weiterlebt.

Zutaten

Für 5 Personen bei circa 15 Minuten Zubereitungszeit benötigt man:

600 g Tomaten
200 g Zwiebeln
etwas Pflanzenöl
Salz, Pfeffer
(etwas frischer Basilikum oder Schnittlauch)
(etwas Essig oder Zitronensaft)

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Zubereitung

1.

Tomaten waschen und in mundgerechte Stücke schneiden

2.

Zwiebeln fein würfeln

3.

beides mit Öl, Salz und Pfeffer verrühren und gut durchziehen lassen

Gut zu wissen

Mit fein gehacktem Schnittlauch oder Basilikum kann der Tomatensalat optisch und geschmacklich aufgewertet werden. Auch Essig oder Zitronensaft kann für eine säuerliche Note noch hinzugefügt werden. Reste des Tomatensalates sollten kühl gestellt werden. Andere sommerliche Salate sind z. B. Gurkensalat, Bohnensalat oder Radieschensalat.

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